Fachbereich Mathematik

Wichtiger Hinweis: Die Antworten in diesem FAQ beziehen sich nur auf die Bachelor- und Masterstudiengänge des Fachbereichs Mathematik. Sie stellen lediglich eine unverbindliche Orientierungshilfe zur Prüfungsordnung dar; eine juristische Gewähr für ihre Richtigkeit und Vollständigkeit ist daher ausgeschlossen. Rechtlich bindend ist die jeweils anzuwendende Prüfungsordnung, die Sie auf der Seite des jeweiligen Studiengangs finden.

Soweit nicht explizit anders angegeben beziehen sich die Antworten auf den mathematischen Teil des Studiums. Insbesondere was die Organisation von Vorlesungen/Übungen etc. angeht, gibt es in den Anwendungsfächern abweichende Regeln, die in der jeweiligen Veranstaltung bekannt gegeben werden.

Studium und Prüfungen

Die Bachelor- und Masterstudiengänge sind in Module gegliedert. Ein Modul besteht dabei aus einer oder mehreren thematisch und zeitlich aufeinander abgestimmten Lehrveranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, etc.) und wird in der Regel mit einer Modulprüfung abgeschlossen.

Um ein Modul erfolgreich abzuschließen, müssen oftmals mehrere Leistungsnachweise erbracht werden; für jede bestandene Leistung erhalten die Studierenden Leistungspunkte ("credit points", "ECTS-Punkte").

Dabei unterscheidet man Prüfungsleistungen und Studienleistungen. Der entscheidende Unterschied ist, dass die Noten von Prüfungsleistungen in die Note des zugehörigen Moduls und damit in die Note des Bachelor-/Masterabschlusses eingehen, während die Note einer Studienleistung (falls vorhanden) nur eine Rückmeldung für die Studierenden ist. Zudem ist nur bei Prüfungsleistungen die Anzahl der Wiederholungsmöglichkeiten limitiert - bei Studienleistungen sind nur die in der Prüfungsordnung festgelegten Fristen zu beachten.

In Mathematik werden alle Prüfungsleistungen in mündlichen oder schriftlichen Prüfungen absolviert; genauer geregelt ist das im Modulhandbuch des Studiengangs.

Studienleistungen hingegen werden durch die erfolgreiche Teilnahme an Übungen (evtl. mit dazugehöriger Klausur), (Pro-)Seminaren und Praktika erbracht. Die genauen Regeln für das Erbringen der Studienleistungen gibt dabei die Veranstaltungsleiterin oder der Veranstaltungsleiter zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt.

Für jede bestandene Prüfungsleistung/Studienleistung erhalten die Studierenden eine bestimmte Anzahl von Leistungspunkten. Ein Leistungspunkt entspricht dabei einer Leistung, die einen Arbeitsaufwand von etwa 30 Stunden erfordert. Während des Bachelorstudiums ist das Erbringen von 180 Leistungspunkten erforderlich; während des Masterstudiums werden 120 Leistungspunkte erbracht.

Eine mündliche Prüfung dauert je nach Anzahl der zu erwerbenden Leistungspunkte zwischen 20 und 45 Minuten. In der Prüfung sind in der Regel drei Personen anwesend: Die oder der Studierende, die Prüferin oder der Prüfer und eine Beisitzerin oder ein Beisitzer, die bzw. der ein Protokoll führt. Prüferin oder Prüfer ist in der Regel die Dozentin bzw. der Dozent der Vorlesung, die abgeprüft wird. Nach der Prüfung wird die oder der Studierende kurz vor die Tür gebeten, damit die Prüferin oder der Prüfer (ggf. nach Anhörung der Beisitzerin oder des Beisitzers) die Note festlegen kann. Diese wird der oder dem Studierenden sofort mitgeteilt. Folgende Notenstufen können verwendet werden: 1.0, 1.3, 1.7, 2.0, 2.3, 2.7, 3.0, 3.3, 3.7, 4.0 und 5.0. Die Note 5.0 bedeutet, dass die Prüfung nicht bestanden wurde.

Mündliche Prüfungen können in der Regel nur in vorgegebenen Zeiträumen abgelegt werden, die sich vom Ende der Vorlesungszeit bis zum Beginn der darauf folgenden Vorlesungszeit erstrecken*. Spätestens drei Wochen vor Beginn der vorlesungsfreien Zeit legt jede Dozentin und jeder Dozent einige Termine fest, an denen sie bzw. er mündliche Prüfungen anbietet. Diese Termine sind im Prüfungsverwaltungssystem des Fachbereichs Mathematik einsehbar.

* Nach dem Ende des 5. Fachsemesters (bzw. für Masterstudierende nach Ende  des 3. Fachsemesters) können Prüfungen auf Antrag auch außerhalb dieser Zeiträume stattfinden. Gleiches gilt für Studierende, bei denen ein begründeter Ausnahmefall (z.B. Auslandsstudienaufenthalt) vorliegt.

Das Anmeldeverfahren für Prüfungen ist auf der Infoseite des Prüfungsamts Mathematik erklärt.

Dies hängt davon ab, ob es sich um eine Prüfungs- oder eine Studienleistung handelt.

Studienleistungen können prinzipiell beliebig oft wiederholt werden. Lediglich durch die im Studiengang geltenden Fristen kann es in der Praxis Grenzen geben.

Ganz anders sieht es bei Prüfungsleistungen aus: Die Anzahl der möglichen Wiederholungsprüfungen ist in der Prüfungsordnung des Studiengangs geregelt. Die Prüfungsordnungen sind auf den Seiten des Studiengangs zu finden.

Generell sollte nach einer nicht bestandenen Prüfungsleistung immer eine Studienberatung in Anspruch genommen werden!

Die Fristen sind in der Prüfungsordnung des jeweiligen Studiengangs geregelt. Die relevanten Paragraphen sind § 11 Absatz 12 bis 14, § 16 Absatz 5 und § 18 Absatz 2 und 4.

Falls Sie befürchten müssen, eine Frist nicht einhalten zu können, sollten Sie umgehend eine Studienberatung in Anspruch nehmen!

Für das Proseminar, das in der Regel im dritten oder vierten Semester des Bachelorstudiengangs Mathematik zu absolvieren ist, gibt es jedes Semester am Ende der Vorlesungszeit eine Proseminarbörse, auf der die Proseminare des nächsten Semesters vorgestellt werden.

Für die im Masterstudium zu absolvierenden Seminare, erfolgt die Vorstellung üblicherweise am Anfang des Semesters oder schon am Ende der vorherigen Vorlesungszeit in thematisch verwandten Vorlesungen oder im Rahmen der Hauptstudiumsinformationen der Arbeitsgruppen/Schwerpunkte. Die Anmeldemodalitäten werden frühzeitig entweder in KIS, per Aushang oder auf der Homepage der Dozentinnen und Dozenten bekannt gegeben.

Im Bachelorstudiengang Mathematik können Sie im ersten Studienjahr Ihr Anwendungsfach weitestgehend problemlos wechseln. In höheren Semestern ist dies ebenfalls noch möglich, führt aber in der Regel zu einer Verlängerung der Studienzeit. Lassen Sie sich im Prüfungsamt Mathematik beraten!

Bei einer geeigneten Fächerkombination (die in beiden Studiengängen zulässig ist) ist dies nach dem ersten Studienjahr weitgehend problemlos möglich. Bei geeigneten Wahlen im Studium ist der Wechsel auch nach weiteren Semestern noch ohne allzu großen Zeitverlust möglich. Unter Umständen kann auch ein Doppelstudium (B. Ed. und B. Sc.) in Frage kommen, um sich alle Optionen offen zu lassen.

Lassen Sie sich im Dekanat/Prüfungsamt Mathematik beraten!

Übungen und Tutorien

Mathematik wird zu einem großen Teil durch das eigenständige Beschäftigen mit Übungsaufgaben erlernt. Daher werden zu fast allen Vorlesungen am Fachbereich auch Übungen angeboten. Wöchentlich oder zweiwöchentlich gibt es ein Übungsblatt, das von den Studierenden in Kleingruppen von üblicherweise 2-3 Personen bearbeitet wird und von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter korrigiert wird. Die korrigierten Abgaben werden in der Übung der folgenden Woche zurückgegeben und besprochen.

Tutorien werden hingegen nur für die Vorlesungen Grundlagen der Mathematik I und II des ersten Studienjahrs angeboten. In Gruppen mit ca. 10-20 Personen werden zentrale Inhalte der Vorlesung diskutiert und anhand von Beispielen erarbeitet, um auf diese Weise das Verständnis des Vorlesungsstoffs zu verbessern. Auch bieten die Tutorien mehr noch als die Übungen die Gelegenheit, Fragen zum Vorlesungsstoff zu stellen.

Für den Erwerb eines Scheins (siehe Studienleistungen) ist die regelmäßige Anwesenheit in den Übungen und sofern angeboten auch in den Tutorien, sowie das erfolgreiche Bearbeiten und Lösen eines bestimmten Prozentsatzes der Übungsaufgaben nötig. Die genauen Regeln werden von der Dozentin oder dem Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Eine einzelne Übungsgruppe besuchen nur ca. 10-20 Personen. Daher werden für große Vorlesungen eine ganze Reihe von Übungsgruppen angeboten. Jede/r Studierende muss selbstverständlich nur eine dieser Übungsgruppen besuchen.

Die Einteilung der Studierenden in die Übungsgruppen erfolgt in der Regel mit Hilfe des Übungsverwaltungssystems URM des Fachbereichs, das eine optimierte simultane Einteilung am Ende der ersten Vorlesungswoche gewährleistet.

Dies ist von Veranstaltung zu Veranstaltung unterschiedlich und wird in der ersten Vorlesung erklärt. Bei den meisten Vorlesungen, insbesondere in den ersten Semestern, wird das URM-System benutzt. Nachdem Sie sich registriert haben und die Vorlesung von der Dozentin oder dem Dozenten freigeschaltet wurde, können Sie bei jedem zur Verfügung stehenden Übungstermin auswählen, wie sehr der Termin Ihnen passt. Die Übungseinteilung findet am Ende der ersten Vorlesungswoche statt und wird so optimiert, dass möglichst wenige Personen ungelegene Termine bekommen. Insbesondere hat es keine Auswirkung auf die Einteilung, wenn Sie sich möglichst früh oder schnell eintragen.

Sie können versuchen herauszufinden, ob das Problem von Ihren lokalen Einstellungen verursacht wird, indem Sie es mit einem anderen Browser (bzw. Rechner) versuchen. Falls dies das Problem nicht löst, können Sie sich an urm[at]mathematik.uni-kl.de wenden.

Bewerbung

Das Bewerbungsverfahren der RPTU in Kaiserslautern wurde komplett auf die Online-Bewerbung umgestellt. Diese hat innerhalb des Bewerbungszeitraums für das jeweilige Semester zu erfolgen.

Sobald Sie eingeschrieben sind, sind Sie im Rahmen der studentischen Selbstverwaltung in genau einem Fachbereich wahlberechtigt. Lehramtsstudierende können sich einen der Fachbereiche ihrer beiden Hauptfächer oder den Fachbereich Sozialwissenschaften aussuchen. Falls Sie nicht auf Lehramt studieren, müssen Sie hier den Fachbereich Ihres Hauptfachs angeben.

Ja, der Bachelorstudiengang Mathematik enthält verpflichtend eines der folgenden Anwendungsfächer: Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenwesen, Physik, Wirtschaftswissenschaften.

Computer und Drucken

Detaillierte Informationen zu diesen Themen finden Sie auf der Webseite des Computer Team Mathematik (CTM).

Am Fachbereich Mathematik kann jede(r) Studierende pro Quartal 150 Seiten drucken. Um die Printquota sowie die bereits verbrauchten Seiten anzuzeigen, geben Sie bitten den Befehl printquota in ein Terminal ein.

Im Hochschulrechenzentrum (RHRZ) steht Ihnen ebenfalls ein monatliches Druckkontingent zur Verfügung, siehe die entsprechende Infoseite des RHRZ. Ihren Verbrauch können Sie nach einem Login im Serviceportal abfragen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des RHRK.

Ihr Passwort auf dem CIP-Cluster können Sie in dem Programm "Mate-Terminal" welches sich auf dem Desktop befindet, mit dem Befehl "passwd" ändern.

Ein Terminal (oder Kommandozeile) erlaubt es, dem Rechner direkt Befehle zu geben. In den Computerräumen stehen z.B. die Programme Konsole und Mate-Terminal zur Verfügung. Befehle müssen eingetippt und mit Enter bestätigt werden.

Die meisten Programme (Firefox, LibreOffice, etc.) bieten eine entsprechende Option im Druckdialog an.

Bibliothek

Neben der Zentralbibliothek (Gebäude 32) hat jeder Fachbereich eine eigene Bereichsbibliothek. Die Bereichsbibliothek für Mathematik und Physik befindet sich im 3. Stock von Gebäude 48.

Als Bibliotheksausweis dient die Chipkarte (Studierendenkarte), die Sie mit Beginn Ihres Studiums erhalten.

Der Katalog der Bibliothek ist mitsamt Suchfunktion online. Diese Internetseite steht Ihnen auch auf den Rechnern in der Bibliothek zur Verfügung.

Der Semesterapparat enthält Bücher, die nicht ausgeliehen werden können, sondern zum Arbeiten in der Bibliothek gedacht sind.

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